Handspiegel (Knechtspiegel)
Ottilie Schmuck, die Vorbesitzerin des "Knechtspiegels", übergab mit dem Objekt auch seine Geschichte und so wird beides seit 1959 im Museum im Kloepferhaus bewahrt. Ein wegen seiner Pferdekenntnisse in der Nachbarschaft geschätzter Rossknecht namens Toni fertigte in seiner Freizeit Spiegel an. Er besuchte in Eibiswald das Glasergeschäft Anderle und erwarb Spiegelglasbruchstücke, die er in geschnitzte Rahmen fasste und damit angeblich das ganze Bergland versorgte. Wofür steht der "Knechtspiegel"? Für Armut gepaart mit Kreativität? Heute würde man das Upcycling nennen.