Zwillingstandemfördermaschine

Der Kohlenbergbau war durch Jahrhunderte einer der wichtigsten Industriezweige der Steiermark und der Glanzkohlenbergbau Fohnsdorf sogar eine der tiefsten Gruben weltweit. Ca. 50 Millionen Tonnen Kohle wurden im Verlauf der 300-jährigen Geschichte gefördert. 1923 erbaute die Friedrich-Wilhelms-Hütte in Mülheim an der Ruhr mit der Zwillingstandemfördermaschine ein Wunderwerk. Die Nennleistung der bis zur Schließung der Anlage tätigen Fördermaschine betrug 3.600 PS.

Die Stilllegung des traditionsreichen Bergwerkes im Jahre 1978 bedeutete einen schweren Schlag für Fohnsdorf und die ganze Region, denn die Arbeit der Bergleute schuf die Grundlage für einen bescheidenen Wohlstand. Ein würdiges Denkmal blieb bestehen und die Erinnerung an glanzvolle Zeiten des Bergbaus lebt weiter in der hochgehaltenen bergmännischen Tradition.